Der erste Slang-Beitrag kam gut an und in der Zwischenzeit sind mir noch viele weitere Begriffe und Gewohnheiten der Aussies aufgefallen. Somit gibt es hier eine zweite und sicherlich noch immer unvollständige Liste, was mir so im Alltag an australischer Mundart begegnet.
Allgemein
Aussprache
me statt my Boots werden zu „Bühts“ R“aa“spberry – Himbeere mit langem a (nicht ä) Data – mit langem a, statt ä
Abkürzungen
Hubby – Ehemann Missus – Ehefrau EOFY – End of Financial Year Presser – Pressekonferenz Prezzi – Present, Geschenk
Umgang miteinander
Morning – Good Morning Have a good night Too easy – no worries Girl friend – Freundin einer Frau, ohne Beziehung Fella – mate, Kerl Bonza – cool, genial I gotta go – I muss los Posh – schick, elegant, aufgebrezelt Low maintenance – hübsch ohne viel Aufwand und Schminke
Essen und Trinken
Deli – Delikatessen Shop, Feinkostladen Cap – Cappuccino White Choc – Weiße heiße Schokolade Prawns – statt Shrimp – Garnelen Prawning – Garnelen Fangen Hungy Jacks – Australisches Burger King Tomato Sauce – Ketchup (Tomato mit lange a, statt ä) Aioli – Mayonnaise mit Knoblauchgeschmack Damper on a stick – Stockbrot, Knüppelteig Cook marshmallows – statt roast marshmallows Stubby Holder – Bierdosenkalthalter Bubbles – Sekt Booze – Alkohol
Alltägliches
Slip Slop Slap – Eincremen, T-Shirt anziehen, Hut aufsetzen Yeah Nah – Nein Nah Yeah – Ja First in best dressed – Wer zuerst kommt mahlt zuerst That’s a bummer – Das ist der Wahnsinn Pink Slip – Australischer „TÜV“ Green Slip – Haftpflichtversicherung Blue Slip – Australischer „TÜV“ für ein derzeit nicht zugelassenes Auto Bugger – verdammt, so ein Mist Thingo – etwas, ein Ding Pigeon hole – Postfach auf Arbeit Dunny – Toilette Doona – (dickere) Bettdecke Car boot sale – Flohmarkt Sunnies – Sonnenbrille Scorcher – heißer Tag Rashie – UV-Shirt zum Baden Catch-22 – eine ausweglose Situation Sparkie – Elektriker Chippie – Carpenter, Zimmermann Ambo – Krankenwagen Bucks, Monies – Begriffe für Geld Grand – 1000 Dollar Bucks Party – Junggesellenabschied Hens Party – Junggesellinnenabschied Phillipshead Screwdriver – Kreuzschlitzschraubendreher Pram – Kinderwagen, statt Stroller Boomerang – ein Leihgegenstand, den man gerne wieder zurückhätte Ding – Delle, z.B. im Surfboard oder im Autoblech If it’s yellow let it mellow if it’s brown flush it down – Wassersparen beim Toilettengang Furphy – Gerücht Jocks, Undies – Underwear, Unterwäsche am und pm bei der Uhrzeit Fair Dinkum – etwas Echtes, Wahres, Authentisches Cyclone – Hurricane, Tropensturm Brolly – Regenschirm
Orte
Sydneysider – Einwohner von Sydney Melbournians – Einwohner von Melbourne Territorians – Einwohner des Northern Territory Kiwis – Neuseeländer Holidays – Urlaub, statt vacation Schoolies – School Holidays, Schulferien SEQ – South East Queensland overseas – jegliche Reise außerhalb Australiens PNG – Papua Neuginea Staycation – Urlaub zu Hause oder im nahen Umfeld Woollies – Woolworth, Supermarkt Bowlo – Lawn Bowling Club, Bowling auf einem Open-Air-Rasenplatz
Sydney, die größte Stadt Australiens, hat viel zu bieten. Wir haben hier drei Jahre lange gelebt, viel entdeckt und noch viel mehr erlebt. Diese Folge soll mal einen zumindest kleinen Überblick über die Vielfalt dieser beeindruckenden Stadt geben, die mehr als nur ein Eingangstor zum australischen Kontinent ist.
Allgemeines
Sydney liegt an der Ostküste Australien im Bundestaat New South Wales (NSW). Die Hauptstadt NSW‘ ist mit seinen 5,5 Millionen Einwohnern von gebirgigem Gelände umgeben, was sich hin und wieder auf das Wetter auswirken kann (ein bisschen wie ein Kessel). Allgemein ist das Klima recht kühl im Winter – nachts wird es bis 6°C kalt. Tagsüber sind ab eigentlich immer zweitstellige Temperaturen zu erwarten. Der Sommer ist angenehm warm mit etwa 25°C bis 35°C. Die Übergänge dazwischen, von einer zur nächsten Jahreszeit können durchaus mal sehr wechselhaft werden – da folgt auf einen heißen Tag über 35°C gerne mal eine frische Brise unter 20°C. Allgemein sorgt die Meeresbrise an der Küste für etwas geringere Temperaturen als im Westen von Sydney, wo es schon mal bis zu 10°C wärmer, bzw. heißer sein kann. Die ersten Ureinwohner kamen vor etwa 45.000 bis 50.000 Jahren in die Region. Europäische Siedler landeten dann 1788 in der Botany Bay. Aufgrund schlechter Bodenverhältnisse für die Landwirtschaft segelten sie recht bald weiter in die nächste Bucht im Norden – die Sydney Cove. Auch hier war die Erde noch nicht gut genug, sodass sie den Parramatta flussaufwärts ruderten und am Ende die erste Siedlung Australiens gründeten. Sydney Cove, wo sich heute der Circular Quay befindet, erhielt als Hafen seine Bedeutung.
Regionen / Stadtteile
Sydney hat nie seine „Vororte“ eingemeindet. Damit ist ganz offiziell Sydney also nur ein begrenzter Bereich in der Innenstadt, der „Central Business District“ (CBD). Stadtteile werden in Australien allgemein als „Suburb“ bezeichnet. Vom CBD nach Osten erstecken sich die Eastern Suburbs. Der wohl bekannteste Teil und Strand in den Eastern Suburbs ist Bondi. Südlich befindet sich Southern Sydney, u.a. mit der Botany Bay aber auch dem Sutherland Shire. Geht man vom CBD nach Westen kommt man in den Inner West um Newtown herum. Dieser ist wieder schon Teil von Western Sydney, welches sich dann bis zu den Blue Mountains im Westen erstreckt. Zu Western Sydney gehört u.a. auch Parramatta und im nördlicheren Westen der „The Hills District“. Nördlich vom Hafen bzw. der Bucht befindet sich Northern Sydney, welches sich bis zur nördlichen Grenze am Hawkesbury River erstreckt und wiederum in weitere Bereiche unterteilt: Lower North Shore ist der direkte Bereich nördlich der Bucht. Die Strände im Nordosten gehören zu den Northern Beaches. Die restlichen Suburbs bis hoch nach Hornsby gruppieren sich dann zur North Shore, obwohl sie eigentlich gar nicht mehr am Wasser im Süden oder Osten liegen…
Strände
In Sydney gibt es insgesamt über 100 Strände – 70 davon allein am Ozean. Bondi Beach ist davon sicherlich der berühmteste. Manly, nördlich des Hafens, ist aber auch gerade bei den Einheimischen sehr beliebt. Viele weitere Strände gibt es dann geschützt an den Buchten. Hier sei z.B. Balmoral erwähnt, ein sehr schöner Strand in Mosman. Aber auch am Pittwater im Norden gibt es viele schöne Strände. An der Botany Bay im Süden gibt es auch Strände, hier kann es bedingt durch den Containerhafen jedoch etwas dreckiger sein. An den Stränden im Inneren gilt allgemein zu beachten, dass sich dort auch Haie wohl fühlen – besonders wenn es die Mündung eines Flusses ist. Port Jackson ist bis zu 60m tief und bietet damit viel Platz für Haie.
Natur
Die Natur in und um Sydney herum wird mit diversen Nationalparks (NP) geschützt. Der Royal Nationalpark im Süden ist der älteste Nationalpark Australiens. Mit dem Lane Cove NP, Garigal NP und Sydney-Harbour-NP gibt es auch Nationalparks mitten im Stadtgebiet. Die Pflanzenwelt hat zumeist vierfältiges, saftiges Grün im Angebot. Dabei gibt es immergrüne Bäume, aber auch welche, die ihre Blätter im Herbst und Winter abwerfen. Im Frühling stechen die Jacaranda Trees durch ihr tolles lila Blütenkleid hervor. Ansonsten gibt es unter anderem Palmen, Pinien und Eukalyptusbäume (auch „Gum tree“ genannt). Trotz der Eukalyptusbäume gibt es so gut wie keine Koalas mehr in Sydney – diese wurden leider von Siedlungen und Straßen verdrängt. An viel besuchten Orten trifft man häufig den Ibis – ein Vogel, der mit seinem langen Schnabel gern im Müll stochert. Brush Turkeys, Buchhühner, sorgen auch oft für Chaos, indem sie in Beeten das Gestrüpp in hohem Bogen hinter sich scharren. Wie überall gibt es natürlich auch in Sydney Tauben. Daneben aber auch Kakadus, zumeist Gelbhaubenkakadus, die gern krächzend durch die Luft fliegen und an Gebäuden knabbern und ordentlich Schäden anrichten. Regenbogenloris hingegen machen nur abends zur Schlafenzeit ordentlich krach, wenn sie sich alle in ihrem Schlafbaum sammeln und den passenden Nachbarn suchen. Daneben gibt es natürlich noch viele weitere Vogelarten, sowie Eulen und Kauze. Nachts kann man Possums begegnen, wenn sie leise durch die Hecken und Bäume schleichen. Wie überall in Australien gibt es auch in Sydney Schlangen und Spinnen. Mit der Brown Snake wohnt hier gar die zweit-giftigste Schlange Australiens. Bei den Spinnen hat es die Sydney Funnelweb Spider – die Sydney Trichternetzspinne, auf den Platz eins der giftigsten Spinnen geschafft. In jedem Fall bleibt zu beruhigen, dass Spinnen und Schlangen nicht Teil des täglichen Lebens sind – teils muss man regelrecht auf die Suche nach ihnen gehen.
Art des Reisens
Sydney hat ein weit-verzweigtes Netz öffentlicher Verkehrsmittel. Die schnellste Fortbewegungsweise bietet dabei Sydney Trains – Regionalzüge, die durch die Innenstadt in Richtung Norden, Westen und Süden fahren. Ist kein Zug in der Nähe gibt es Busse, welche sternförmig von City Wynyard oder dem Queen Victoria Building in die Suburbs fahren. Vom Circular Quay fährt seit neustem eine Straßenbahn in Richtung Südosten und Westen. Ebenfalls neu ist die Metro, eine autonom fahrende U-Bahn, die bisher von Nordwesten bis Chatswood führt. Die Strecke wird derzeit unter der Innenstadt hindurch verlängert, um anschließend nach Westen hinaus zu fahren. Das beliebteste Fortbewegungsmittel hingegen ist jedoch immer noch das Auto. Auf den Autobahnen in Sydney und über die Harbour Bridge / den Harbour Tunnel muss Maut gezahlt werden – voll elektronisch über einen Sender im Auto oder Kennzeichenerkennung. Der Kingsford Smith International Airport ist das Eingangstor nach Sydney. Er liegt im Süden an der Bottany Bay. Im Westen gibt es noch einen kleinen Regionalflughafen in Bankstown, der allerdings eher kleine Charterflüge und Business-Jets bedient. Ganz im Westen wird derzeit bis 2026 der Western Sydney Airport gebaut. Lokal kann man natürlich auch das Fahrrad nutzen. Doch hier ist Vorsicht geboten, da Fahrradwege meist noch Mangelware sind und die Autos in geringem Abstand mit bis zu 80 km/h an einem vorbeiflitzen. Das gleiche gilt fürs Laufen – Gehwege gibt es gerade außerhalb der Zentren nur wenige, selbst nicht in Wohngebieten, wo die Autos auch mit 50 km/h fahren dürfen.
ToDos
Was muss man unbedingt in Sydney machen?! Ganz oben auf der Liste sollte natürlich die Oper stehen, das Wahrzeichen schlechthin. Und wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann die Oper auch in einer Führung von innen und hinter den Kulissen bestaunen. Einen tollen Blick auf Oper und Harbour Bridge hat man vom Mrs. Maquarie’s Chair – einen kleinen Spaziergang durch den Royal Botanic Garden entfernt. Gegenüber der Oper am Fuße der Harbour Bridge befindet sich The Rocks, eines der ältesten Stadtviertel mit noch ganz viel Charme. Von hier aus kann man auch über die Harbour Bridge gen Norden bis Milsons Point spazieren. Die ganz mutigen können die Harbour Bridge sogar besteigen – mit Gurt und Sicherung versteht sich. Der Darling Harbour lohnt auch immer wieder einen Spaziergang. Wer die Innenstadt verlassen möchte, dem sei die Fähre nach Manly empfohlen. In 30 Minuten geht es wunderschön durch den Hafen und an der Meeresöffnung vorbei. Alternativ sei Bondi empfohlen und dort der spektakuläre Küstenwanderweg nach Coogee. Etwas gemächlicher geht es im Taronga Zoo, nördlich des Hafens, zu. Hier gibt es tolle Tiershows gemischt mit wunderschönen Ausblicken. Kulinarisch geht es im Sydney Fish Market zu. Noch ist der Charme etwas rustikal und die Eisberge reichlich mit Fisch bedeckt. Entweder man isst gleich vor Ort oder nimmt sich frischen Fisch mit nach Hause. Paramatta ist in jedem Fall eine Reise wert, um auf die Spuren der ersten Siedler zu gehen. Neben modernen Hochhäusern lädt das Old Government House von 1799 ein. Ein weiterer toller Spaziergang bietet sich an der Watsons Bay rum zum Hornby Lighthouse an, inkl. Blick auf die Meeresöffnung und den Ozean.
Geheimtipps – oder was die Einheimischen machen
All die oben genannten Aktivitäten sind natürlich auch beliebte Ausflugsziele der Sydneysider, also der Einwohner Sydneys. Doch gibt es noch weitere, weniger touristische Ziele. Ganz oben auf meiner Liste steht hier der Manly to Spit Walk. Ein 10km Wanderweg von der Spit Bridge entlang der Küstenlinie bis nach Manly mit atemberaubenden Ausblicken auf die Innenstadt, den Hafen, die Meeresöffnung sowie Manly. Weniger lang und trotzdem spektakulär ist der Spaziergang hoch zum Barrenjoey Lighthouse in Palm Beach. Im Juni und Oktober/November lohnt hier der Blick raus auf den Ozean zu den migrierenden Walen. Allgemein laden alle Nationalparks in und um Sydney zu Wanderungen ein. Wer lieber mit dem Fahrrad unterwegs ist, dem sei Sydney Olympic Park empfohlen. Hier geht es etwas flacher als in vielen anderen Teilen Syndeys zu. Und wer einfach nur einen Kaffee oder abends einen Drink zu sich nehmen mag, kann sich in Newtown in das pulsierende Leben stürzen.
Tagesausflüge von Sydney
Wem die Strände in Sydney zu voll sind, der kann es auch mal an der Central Coast, nördlich von Sydney versuchen. Außerdem laden hier grüne Nationalparks zum Wandern ein. Wandern in der Höhe bieten die Blue Mountains, auf bis zu 1000m Höhe. Oder auch einfach nur die Aussicht in Katoomba genießen. Baden und Wandern lassen sich auch hervorragend im Royal National Park im Süden für einen Tagesausflug verbinden. Mein absoluter Geheimtipp für einen Tagesausflug ist das Australiana Pioneer Village in Windsor im Nordwesten. In dem Open-Air mitmach-Museum zeigt sich sehr anschaulich, wie das Leben der ersten Pioniere so aussah und in welchen Bretterbuden sie damals wohnten.
Big Things
Sydney hat bisher keine klassischen Big Things. Dafür haben sie hohe Gebäude… Der Sydney Tower, der Fernsehturm, hat stolze 309m Höhe zu bieten. Das neuerrichtete Hotel und Casino Crown Sydney in Barangaroo ist mit 271m Höhe und 75 Etage kaum weniger hoch.
Mit dem frischen Blick aus Deutschland fiel uns nun noch einmal mehr auf, was denn in Australien so alles anders ist. Das Ergebnis gibt es in einem bunten Potpourri.
Arbeit
Die Australier:innen kündigen gern schon mal ihren Job, bevor sie eine neue Stelle haben
Sie wechseln allgemein häufiger ihre Arbeitsstellen
Ownership / Commitment ist nicht so ihre Stärke
Normalerweise hat man 20 Tage Urlaub und 10 Krankheitstage pro Jahr – diese summieren sich monatlich auf
Die Arbeitszeit ist eher so 9 – 17Uhr, anschließend ist es im Büro verweist
Freitags geht es gern nach der Arbeit zusammen mit den Kolleg:innen noch in den Pub
Schule
Beginnt mit der Vorschulklasse „Kindergarten“ (die KITA nennt sich Pre-school)
Endet nach der 12. Klasse
Schuluniformen an fast allen Schulen
Public Schools eher bequemer: Poloshirt und kurze Hose
Private Schools: formal mit Anzug, Hemd und Krawatte, Rock mit Strumpfhose für die Mädchen
Aufgeteilt in „Terms“, je 10 Wochen, getrennt durch 2 Wochen Ferien, bzw. 6 Wochen im Sommer
Viele Privatschulen
Öffentliche Schulen in fast jedem Subburb
Katholische Schulen sind auch öffentlich, aber doch etwas besonderer als „normale“ öffentliche Schulen
Schule als Ganztagskonzept
Alle Schulen fangen zu ähnlicher Zeit gegen 9 Uhr morgens an und enden zu ähnlicher Zeit gegen 15Uhr nachmittags
Reicht das nicht, gibt es die „After-School-Care“
Zumeist private Anbieter für eine Art Hort vor oder nach der Schule
Alternativ gibt es viele Vereine und sportliche Aktivitäten
Die Klassen einer Klassenstufe werden jedes Jahr neu gemixt – hier gilt es also ganz nach Vorbild der Erwachsenen schnell neue Freunde zu finden
Einkaufen
Sonntag geöffnet
Dafür in der Woche meist nur bis 17 Uhr geöffnet – Supermärkte öffnen jedoch länger
Es gibt noch zahlreiche kleine Spezialwarenläden
„Buy Local“ – die lokale Wirtschaft / Gemeinschaft unterstützen
Online Shopping noch immer recht klein, aber am Wachsen – Versand noch immer teuer und lang
Supermärkte sehr Food-orientiert, non-Food nur Reinigungsmittel und Drogerie, keine Anziehsachen oder Spielzeuge
Alkohol gibt es meist nur in separaten Geschäften – „Bottle Shops“
Lebensmittel sind etwas länger haltbar
Vielleicht mehr Konservierungsstoffe oder niedrigere Kühlung
In jedem Fall hilfreich, wenn man einen weiteren Weg zum Supermarkt hat und etwas bevorraten möchte
Lebensmittel sind teurer, insbesondere Alkohol
Elektronik hingegen etwas günstiger
10% „Goods and Services Tax“ – Mehrwertsteuer
Australien ist eine Konsumgesellschaft – die Menschen geben zumeist das Geld mit vollen Händen aus
Reisen
Gute Urlaubsplaner – kurzfristig wird es schwierig etwas zu finden
Lieber Fernreisen als im eigenen Land (Australien ist deutlich Teurer als z.B. Asien)
Städtetrips lieber mit dem Flugzeug, wegen der großen Entfernungen
Big Things ansehen, wenn man mit dem Auto unterwegs ist
Grey Nomads – Senioren, die mit dem Wohnwagen Australien umrunden
gern mal 1 – 2 Jahre lang
Diesel kostet mehr als Benzin, ist dafür aber Preisstabiler
Allgemein sind Preise aber günstiger als in Deutschland
Alltag
Im Alltag
Weniger Raucher
In Restaurants (auch im Außenbereich) und im Umkreis von 10m darf nicht geraucht werden
Rauchen ist sehr teuer
Viele internationale Restaurants, auch in Außenbezirken
Kostenlos Wasser im Restaurant
Keine bösen Blicke, wenn man nichts trinkt
Machen mit Essen genug Umsatz
Kein Trinkgeld erwartet, da man davon ausgeht, dass die Angestellten gut bezahlt werden
Es wird dennoch gern gesehen, wenn man ein wenig Trinkgeld gibt
Keine Bratwurst, dafür Pie an jeder Ecke
Teigtasche in kleiner Kuchenform mit herzhafter Füllung
Freundlicher zueinander
Man grüßt sich beim Wandern oder Spazieren
Defensive Autofahrer
Der wärmere Winter fühlt sich kälter an
In Sydney wird es meist nicht kühler als 6°C in der Nacht
Tagsüber eigentlich immer zweistellige Temperaturen
Dennoch fühlt es sich kalt an…
Häuser haben keine Dämmung
Fenster nur einfach verglast und teilweise nicht dicht – Wärme von drinnen zieht also schnell raus
Heizen entweder über Klimaanlage/Lüftung oder Gasthermen
Teilweise hatten wir morgens nur 13°C im Haus – das ist kalt
Wenn man nach Hause kommt, in das Haus nicht gleich kuschlig warm, sondern ausgekühlt, inkl. Möbel und allem
Im Winter bei Sonnenschein ist es angenehm warm, sobald die Sonne nachmittags untergeht, wird es schnell kühl
Sonnenschein erzeugt falschen Eindruck der Wärme – man kleidet sich also entsprechend gern mal zu dünn
Laufen gerne barfuß
Nicht nur am Strand, sondern auch in den Straßen und Shopping Centren
Fahrradfahren in Sydney eher ein aktiver Sport, weil zu bergig für gemütlichen Fahrradausflug
Bargeldlos bezahlen
Fast überall kann man bargeldlos bezahlen
beim Frisör, auf dem Markt, am Eisauto
In Sydney kann man sogar Bus und Bahn fahren mit Kreditkarte als Fahrschein
Miete und Hauspreise sehr viel teurer
Miete ist wöchentlich ausgegeben
Verschiedene Zeitzonen
West-, Zentral und Ost, wobei West und Zentral 1,5h voneinander entfernt sind
Wichtig zu beachten, wenn Call Centre z.B. in Adelaide liegen und entsprechend andere Sprechzeiten haben
Unterschiedliche Nutzung der Sommerzeit – je nach State oder Territory geregelt (im Norden eher keine, im Süden meist Sommerzeit)
Wahlpflicht für Staatsbürger
Hunderte Dollar Strafe, wenn man nicht wählen geht
Wie lebt es sich als Ausländer:in – in unserem Fall als Deutsche – in Australien?! Australien ist zum Glück ein Schmelztiegel der Kulturen, sodass man hier als Deutsche:r kaum auffällt – letztendlich sind ja fast alle irgendwann einmal zugewandert.
Zuwanderungsgesellschaft mit rassistischen Tendenzen
Bedingt durch die Zuwanderungsgesellschaft sind im Laufe der Jahrzehnte viele Kulturen nach Australien eingewandert. Wir trafen Brasilianer:innen, Italiener:innen, Kolumbianer:innen, Engländer:innen und viele mehr. Dabei gibt es alle verschiedenen Hautfarben und jeder will gern ein angenehmes Leben in Australien verbringen. Das ist schon echt toll!
Allerdings gibt es trotzdem einen gewissen Rassismus – von vor langer Zeit zugewanderten, aber auch Neu-Australier:innen, die nun gegen noch mehr Zuwanderung schimpfen. Doch die allermeisten Menschen hier sind fröhlich und aufgeschlossen anderen gegenüber!
Integration in die Community
Wenn man sein Australienabenteuer startet, muss man sich entscheiden, wie weit man sich in die lokale Community integrieren möchte. Will man sein Leben hier meistern, ist es sicherlich empfehlenswert, über Sportvereine oder Schulveranstaltungen in die Gemeinschaft einzutauchen. Selbst wenn man nur temporär in Australien bleibt, ist das problemlos möglich – gerade der australische Pioniergeist hat keine großen Probleme mit dem Verabschieden, wenn sich die Wege wieder trennen. Ähnlich wie die Amerikaner:innen sind auch die Australier:innen eher etwas oberflächlich. Dies macht es natürlich leichter, Anschluss zu finden und Kontakte zu knüpfen. Beim nächsten Social Event im Sportclub oder dem obligatorischen Sausage Sizzle nach einem Turnier, lässt es sich ganz leicht neue Bekanntschaften knüpfen.
Sprache
Englisch, bzw. Aussie-English, machen den Start in Down Under natürlich etwas leichter. Jeder hatte Englisch in der Schule und vielleicht auch schon ein bisschen Übung im Job. Jeglicher Akzent im eigenen Englisch soll dabei keine Hürde sein – hier sprechen sehr viele mit einem mehr oder weniger starken Akzent und sind es gewohnt, kein vornehmes British English zu hören. Spannend wird es mit dem eigenen Englischwortschatz dann im Alltagsleben. Die Vokabeln für Spielgeräte auf dem Spielplatz oder Lebensmittel im Supermarkt musste auch ich anfangs wieder auffrischen (Google ist dein Freund…).
Auto fahren auf der linken Seite
Zum Neustart in Australien gehört natürlich auch, sich an den Linksverkehr zu gewöhnen. Dazu empfiehlt sich die Folge Auto fahren in Australien.
Das Land erkunden
Sobald du angekommen bist, heißt es dann natürlich auch das Land zu erkunden. Und da hat Australien natürlich sehr viel zu bieten. Also ab ins Auto, den Bus, den Zug oder das Flugzeug und die verschiedenen Landesteile und Kulturen in Australien kennenlernen. Das wird den Horizont noch einmal erweitern und sollte in jedem Fall ein wichtiger Bestandteil im Leben in Australien sein. Viel Spaß dabei!
Irgendwann ist immer das erste Mal. Unser Start in Australien war aufregend und voller Erkundungen. Alles will entdeckt und erlernt werden. Hier gibt es mal eine kleine Übersicht, was es am Anfang kennenzulernen gibt.
Auto Fahren
Australien als Auto-freundliches Land verlangt im Umkehrschluss natürlich auch einen fahrbaren Untersatz. Und dieser fährt hier bekanntermaßen auf der linken Seite – sprich das Lenkrad ist rechts. Das ist sicherlich Gewöhnungssache, geht aber eigentlich recht schnell. Doch Vorsicht – nach etwa 4 Wochen, so sagt man, hat man sich bereits so sehr an das Fahren auf der anderen Seite gewöhnt, dass das Risiko für Unfälle wieder steigt. Wenn dann nämlich eine ungewohnte Situation kommt, auf die man intuitiv reagiert, könnte die Reaktion die falsche sein (weil auf den Rechtsverkehr ausgerichtet).
Alles kennenlernen
Lerne deine Umgebung, deine Supermärkte, Ärzte, etc. kennen. Viele Geschäfte haben keine selbstverständlichen Namen…
Woolworth oder Coles sind Supermärkte
Big W, Kmart oder Target sind Gemischtwarenläden, wo es Kleidung aber auch Waren für den häuslichen Gebrauch gibt
Bunning und Mitre10 sind Baumärkte
Bing Lee, The Good Guys und JB-Hifi bieten Elektronik an
Ärzte sind oft privat zu zahlen, Termine gibt es per Telefon oder online.
Anmelden / Führerschein
In Australien meldet man sich nicht wie in Deutschland am Wohnort an. Wenn man längere Zeit in Australien leben möchte, lohnt es sich, einen Australischen Führerschein zu besitzen. In NSW kann man diesen z.B. ganz bequem bei Service NSW beantragen. Dazu benötigt es nur den Reisepass, den deutschen Führerschein, ein weiteres Identifikationsdokument, z.B. eine Kreditkarte mit vollem Namen und etwas Geld. Der Führerschein ist dann ein hilfreiches Identifikationsdokument, da er auch die Adresse und ein Foto enthält. Das Foto wird direkt am Counter bei der Beantragung gemacht, genauso wie ein Sehtest.
Mobiles Internet und Telefonie
Jeder Supermarkt verkauft SIM-Karten für das Handy. Die großen Anbieter sind Telstra (vergleichbar mit der deutschen Telekom), Vodafone und Optus. Und dann gibt es auch die Subbrands, wie z.B. Aldi Mobile, welche die Netze der großen Anbieter verwenden. Mobiles Internet kommt meist zusammen mit einer Telefon- und SMS-Flatrate und ist gar nicht teuer. Die Technik ist kompatibel zu unseren deutschen Handys, sodass es nach Einlegen der SIM-Karte und Anmelden beim Anbieter direkt losgehen kann.
Bankkonto und Bezahlen
Wer länger in Australien leben möchte, sollte sich ein lokales Bankkonto anlegen. Das kommt dann auch mit einer Debit-Card (offiziell ist das keine „Kredit“karte), zum lokalen bezahlen. Für den Anfang funktioniert natürlich auch die deutsche Kreditkarte, allerdings kann es hier zusätzliche Kosten für den Einsatz im Ausland geben. Kartenzahlung ist in Australien sehr weit verbreitet. Selbst auf dem Markt kann man mittlerweile oft schon per „Tap“ mit Karte bezahlen.
Wohnen und andere Alltagshürden
Eine Wohnung oder Haus zur Miete zu finden kann mitunter sehr schwierig sein. Hat man ein Objekt gefunden, folgt ein intensives Bewerbungsverfahren, um der oder die Auserwählte zu werden. Wohnt man dann, gilt es die ganzen Utilities zu beantragen. Wasser ist in der Miete von Wohnungen oftmals enthalten. Strom, Internet und Gas ist jedoch separat zu bezahlen. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es bei Wasser, Strom und Gas jedoch keine monatliche Abschlagzahlung, sondern eine quartärliche, manuelle Ablesung, welche dann in Rechnung gestellt wird. Internet zahlt man dann allerdings doch monatlich.
Unterwegs gilt es am Anfang auch erst einmal die Abläufe kennen zu lernen – z.B. im Bus. Wo steigt man ein, wie kauft man seine Fahrkarte, woher weiß man, wo man aussteigen muss. Zum Beispiel in Sydney werden im Bus meist keine Stationen angesagt oder angezeigt. Da gilt es also zu wissen, wo man raus will, auf der Karte die Route nachzuverfolgen oder man fragt einfach freundlich den Busfahrer.
Und dann gilt es die Umgebung kennenzulernen und sich in die lokale Community zu integrieren. Viel Spaß dabei!
Uns steht ein großer Wechsel bevor – wir werden unseren Lebensmittelpunkt zurück nach Deutschland verlegen. Den Australien Podcast soll es allerdings weiterhin geben – noch gibt es Themen über die ich gern sprechen mag. Schick mir auch gerne deine Themenwünsche, was du gern erfahren möchtest. Entweder hier als Kommentar, per E-Mail, Facebook oder Instagram. In jedem Fall gibt es so einige Sachen, die wir hier in Australien liebgewonnen haben und vermissen werden…
Sonntagsöffnungszeiten
Geschäfte und vor allem Supermärkte haben hier jeden Sonntag geöffnet.
Nach dem Urlaub also am Sonntag noch den Wocheneinkauf erledigen ist kein Problem.
Auto-freundliches Land
Wenn es auch nicht sehr umweltfreundlich ist, hilft es bei den großen Entfernungen und eher schlechteren Öffentlichen Verkehrsmitteln doch ungemein
Parkplätze gibt es meist ausreichend, egal ob am Shopping Centre oder am Strand
Strände
Hier ist jeder Strand besser als der andere.
Gerade in Sydney ist der Weg zum Strand oftmals nicht weit.
Abgesehen von der guten Meeresluft.
Sonne
Der viele Sonnenschein, selbst im Winter, sorgt für Vitamin-D und gute Laune.
Natur
Die tolle Natur in Sydney und auch im Rest von Australien hat immer wieder zu beeindruckenden Wanderungen eingeladen.
Das Wetter und die Möglichkeiten laden allgemein dazu ein, viele Aktivitäten draußen stattfinden zu lassen.
Wilde Tiere im Garten waren immer etwas Tolles – natürlich nur, solange es sich nicht um giftige Tiere handelte… Abends raschelten zwei verschiedene Arten Possums (Ring-Tail- und Brush-Tail-Possum) in den Büschen und tagsüber begeisterten z.B. die Regenbogenloris. Kleine bunte Papageien, die sich dann abends zu hunderten im Schlafbaum sammeln. Die gibt es dann eine halbe Stunde krach, bis jeder seinen Platz und seinen Nachbar gefunden hat und plötzlich ist Ruhe.
Urlaubsmöglichkeiten im eigenen Land
Die kleine Mini-Serie der Urlaubsdestinationen zeigt ja schon, dass Australien sehr viele tolle Ecken zu bieten hat. Vom Tropischen Norden, über den kühl-gemäßigten Süden, die Wüsten im Inneren und die tollen Strände an den Küsten gibt es für jeden Urlaub etwas Neues zu entdecken.
Offenheit und Freundlichkeit der Australierinnen und Australier
Wenn es auch meist eher etwas oberflächlicher zugeht, sind die Australier:innen sehr aufgeschlossen und man kann schnell ins Gespräch kommen. Dabei geht es immer freundlich zu, sodass gute Laune an der Tagesordnung ist. Das hebt dementsprechend auch die gesamte Stimmung und führt zu einer allgemein positiven Lebenseinstellung.
Multikulturelles Umfeld
Hier ist (fast) jede und jeder irgendwann mal zugewandert. Dementsprechend fällt man als zugewanderter Deutscher kaum auf. Einen Akzent haben viele in der Sprache, auch wenn sie schon seit Jahrzenten in Australien heimisch geworden sind.
Viele Kulturen sorgen dann natürlich auch für leckere internationale Restaurants. Das haben wir immer sehr genossen. Und meist kann man recht gesund essen.
Obst und Gemüse
Das tropische Obst und allen voran die Mangos waren immer wieder unschlagbar. Mittlerweile geht die Mango-Saison fast ein halbes Jahr vom Frühling bis in den Herbst.
Auch beim Gemüse gibt es meist eine gute Auswahl. Avocados sind z.B. das ganze Jahr zu bekommen und auch sehr lecker.
Sportmöglichkeiten im nahen Umfeld
Schwimmen ist hier ein teils überlebenswichtiger Sport, keine möchte sein Kind im Pool oder Meer ertrinken sehen. Das erklärt dann auch die guten australischen Ergebnisse bei internationalen Schwimmwettbewerben.
Laufen geht natürlich immer, auch wenn die Bedingungen besser sein könnten, wie z.B. fehlende Gehwege
Golf ist in Australien auch ein recht verbreiteter Sport, der von einer breiten Bevölkerung gespielt wird. Dementsprechend mangelt es auch nicht an Golfplätzen in jeder möglichen Lage.
Sportplätze gibt es fast in jedem Suburb und laden neben den eigentlichen Sportarten wie z.B. Netball, zum Rad- oder Rollschuhfahren ein.
Annehmlichkeiten der lokalen Gemeinden
Hier gibt es viele tolle Spielplätze für kleine und große Kinder.
Viele größere Parks haben Picknickplätze mit kostenlosen BBQ (Nutzbare BBQ, weil sie nicht mutwillig zerstört werden), teilweise sogar am Strand.
Viele öffentliche Toiletten – in Parks, an Spielplätzen, am Strand. Eigentlich überall wo man eine Toilette benötigt, ist eine zu finden. Und selbst öffentliche Toiletten sind meist in einem halbwegs akzeptablen Zustand. Das ganze gibt es dann sogar kostenlos.
Auch Wasserspender gibt es eigentlich überall, wo man sie benötigt. Auf jeden Fall in Parks und an Spielplätzen.
Gutes Wetter im Winter
Sonnenschein im Sommer erwartet und bekommt man in Sydney reichlich. Doch auch im oft kühlen Winter gibt es oft strahlend blauen Himmel und wärmenden Sonnenschein. So kann man auch im Winter draußen aktiv bleiben.
Sydney
Die Manly-Fähre war immer wieder ein Highlight. Eine knappe halbe Stunde Fahrt durch tolle Buchten, vorbei an urbanen Stadtteilen und grünen Nationalparks. Vom beschaulichen Manly ging es direkt in den Central Business District mit seinen Hochhäusern, der Oper links und der Harbour Bridge rechts.
Das Sydney Opera House ist jedes Mal wieder magisch, wenn man in die Innenstadt kommt.
Natürlich gehört auch die Harbour Bridge zum unverwechselbaren Erscheinungsbild dazu.
Der 25. April ist in Australien nationaler Gedenktag für die aktiven, ehemaligen und gefallen Soldaten aus den Kriegen und Krisen dieser Welt.
ANZAC und ANZAC Day
ANZAC ist die Abkürzung für „Australian and New Zealand Army Corps (ANZAC)“, einer gemeinsame Einheit der australischen und Neuseeländischen Truppen im 1. Weltkrieg.
Am 25. April 1915 landete die Arme von Australien und NZ in Gallipoli in der heutigen Türkei um an der dortigen Schlacht teilzunehmen. Der Kampf wurde verloren und es gab viele Gefallene. Am 25. April 1916 wurde erstmals an die verlorene Schlacht und die gefallenen Soldaten gedacht und dies auch schon als ANZAC Day benannt.
Der 25. April ist bis heute also nationaler Gedenktag geblieben um den aktiven, ehemaligen und gefallen Soldaten aus den Kriegen und Krisen dieser Welt zu gedenken.
Dawn Service
Das Gedenken geschieht in den meisten Fällen während eines „Dawn Service“. Eine Gedenkveranstaltung zum Sonnenaufgang, während der ein Horn- oder Trompetenbläser zunächst „The Last Post“ spielt. Dem folgen eine Gedenkminute und ein weiteres Solo „The Rouse“ (manchmal auch „Reveille“). Zum Abschluss gibt es dann eventuell noch ein Gedicht oder die Australische und Neuseeländische Nationalhymne.
Nationales Gedenken
Die Nationale Gedenkfeier findet in Canberra am War Memorial um 10:30 statt.
Marches / Paraden
In den Großstädten gibt es zudem Militärparaden – „Marches“, bei denen Veteranen von Musik begleitet durch die Stadt ziehen.
Light up the Dawn
2020 konnten während des Lockdowns in Australien keine zentralen Veranstaltungen stattfinden, sodass die Bürger aufgerufen wurden, an ihrer Einfahrt oder auf dem Balkon oder am Fenster eine Kerze zu entzünden und morgens um 6 eigenständig eine Gedenkminute einzulegen. Eventuell gab es in der Nachbarschaft eine Trompetenspielerin oder einen Trompetenspieler, der dann „The Last Post“ und „The Rouse“ spielte. Auch in 2021 wurde wieder dazu aufgerufen, wenn man sicherheitshalber keine zentrale Veranstaltung besuchen wollte.
Ein zentrales Symbol ist einerseits die Mohnblüte, welche an Gedenksteinen oder an den Namen der Gefallenen angebracht wird. Andererseits sind Veteranen mit einem Rosmarinzweig am Revers zu sehen.
Essen und Sport
Ähnlich wie auch zu anderen Feiertagen gibt es auch zum ANZAC Day eine Spezialität: ANZAC Biscuits – Haferflockenkekse. Diese findet man in jedem Supermarkt.
Am Nachmittag wird es dann sportlich mit Rugby- und Football-Testspielen.
Feiertag
Der 25. April ist ein Feiertag in Australien. Zumeist sind die Geschäfte am Vormittag geschlossen, öffnen dann aber am Nachmittag wieder ganz normal. Fällt dieser Tag auf ein Wochenende, gibt es ausnahmsweise keinen Nachholfeiertag am Montag, wenn man in NSW, Victoria oder Tasmanien lebt. Andere States und Territories gewähren nur einen Nachholfeiertag am Montag, wenn der 25. auf den Sonntag fällt. Nur Western Australia und ACT gewähren in jedem Fall den Montagsfeiertag, wenn der 25. auf einen Samstag oder Sonntag fällt.
Ostern ist in vollem Gange. Im Multi-kulturellen Australien natürlich je nach Familie mal mehr mal weniger.
Feiertage
Wie im deutschsprachigen Raum sind Karfreitag („Good Friday“), Ostersonntag („Easter Sunday“) und Ostermontag („Easter Monday“) Feiertage in Australien. Extra Ostergottesdienste gibt es hier auch am Gründonnerstag und Karfreitag – Ostersonntag sowieso.
Ferien
Die Australier:innen nutzen das lange Wochenende gern für einen Ausflug. Die Familien mit Schulkindern natürlich auch gleich für einen Urlaub. Somit lassen sich ein paar Urlaubtage sparen. Die Oster-Schulferien dauern zwei Wochen und liegen meist an Ostern dran, je nach Lage im Kalender.
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten der Geschäfte und Supermärkte unterscheiden sich von State zu State und teils noch von Gemeinde zu Gemeinde. Am Karfreitag haben die meisten Supermärkte geschlossen. In NSW ist zumeist auch am Ostersonntag geschlossen. In den anderen States ist dann am Ostersonntag schon wieder vorwiegend normaler Geschäftsbetrieb, eventuell mit verspäteter Öffnungszeit. Ostermontag ist in den meisten Fällen wieder ein ganz normaler Öffnungstag, wie Sonn- oder Feiertags. Alkohol darf an Karfreitag landesweit nicht zum Mitnehmen verkauft, höchstens in Restaurants oder Bars ausgeschenkt werden. Kleinere, eigenständige Restaurants haben oft das gesamte Osterwochenende geschlossen.
Essen
Fisch und Sea Food scheint auch an Ostern wieder hoch im Kurs zu stehen. Im süßen Bereich sind hier die „Hot Cross Buns“ überall zu finden. Ein süß-gewürztes, weiches Brötchen mit einem weißen Kreuz obendrauf, dass mit Trockenfrüchten, mit Schokolade oder ohne Füllung gebacken wird. An Karfreitag wird es dann traditionell mit Butter gegessen. Ansonsten gibt es hier auch ganz normal Schoko-Osterhasen und -eier.
Osterhase
Der „Easter Bunny“ kommt hier auch immer mal wieder als „Easter Bilby“ daher, also dem kleinen, hüpfenden Beuteltier.
Osterdeko und Eiersuche
Osterdeko ist in den Vorgärten kaum zu finden. Für drinnen gibt es in den Geschäften auch Plastikostereier zum Anhängen zu kaufen. Da Ostern in Australien im Herbst stattfindet, ist die Natur noch üppig grün und bedarf daher wenig Schmuck als im europäischen Frühling. Am Ostersonntag werden dann die Eier versteckt und beim „Easter Egg Hunt“ von den Kindern wieder gesucht.
Sydney Royal Easter Show
Die Sydney Royal Easter Show ist ein Rummel / Jahrmarkt für zwei Wochen im April um Ostern herum mit verschiedenen Fahrgeschäften. Daneben gibt es auch eine landwirtschaftliche Ausstellung, um den Stadtbewohner:innen das Leben auf dem Land vorzustellen.
Was ist eigentlich typisch Australisch? Da gibt es so einige Dinge… diese sind nicht unbedingt einzigartig auf der Welt, aber eben ganz normal hier und häufig zu finden. In dieser Folge gebe ich mal einen kleinen Einblick aus meiner Sicht der Dinge.
Im Alltag
Barfuß unterwegs
die Australierinnen und Australier laufen gern barfuß durch die Gegend
Selbst beim Autofahren sieht man sie immer mal wieder barfuß, obwohl das Gesetz natürlich geeignetes Schuhwerk fordert
Alternativ zu barfuß gehen auch die Flipflops, die hier „Thongs“ genannt werden
Männer tragen gerne Board Shorts – kurze Hose und Badehose in einem
Frauen sieht man in jeder Lebenslage in „Active Wear“ – also Leggins und Funktionsshirt
Die Einheimischen gehen gern ab 15 Uhr nach Hause – Zoo und Co. werden am etwas späteren Nachmittag also angenehm ruhig
Die Sprache hier ist Australisches Englisch – in den Slang muss man sich anfangs erst einmal reinhören. Die vielen verwendeten Abkürzungen machen es einem da nicht unbedingt leichter…
Dabei reden die Australierinnen und Australier gern viel – zumindest im Radio und TV, was uns bisweilen etwas auf die Nerven geht, wenn wir doch eigentlich Musik hören wollen
Umgang Miteinander
Australierinnen und Australier sind tendenziell sehr offen für neue Bekanntschaften
Der Pioniergeist von früher, als die ersten Siedler schnell Kontakte knüpfen mussten, um ihre Lebensgrundlage aufzubauen hat sich bis heute gehalten
Projekt-bezogene Freundschaften findet man bis heute in vielen Bereichen, z.B. auf Arbeit, in der Schule oder im Sportverein
„Give it a go“ – der Ausspruch schlechthin, wenn man anderen oder neuen Erfahrungen erstmal eine Chance gibt
Man denkt dem Busfahrer beim Aussteigen
Australierinnen und Australier sind leider eher unehrlich, wenn sie selbst Fehler gegangen haben, statt sich dessen zu stellen
Australien ist ein Schmelztiegel der Kulturen – bis auf die Ureinwohner sind ja alle irgendwann einmal zugereist
Trotzdem gibt es einen gewissen Rassismus in der Bevölkerung – neuen Einwanderern oder auch anderen Kulturen gegenüber
Australien wird immer wieder als „Nanny State“ abgestempelt
Das macht sich unter anderem in hoher Polizeipräsenz bemerkbar
Eventuell hängt es aber auch damit zusammen, dass die Australischen Kinder wohlbehütet zu Hause großgezogen werden und eben nicht die benötigte Selbstständigkeit von klein auf mit auf den Weg bekommen
Australierinnen und Australier sind recht aktiv im Ehrenamt
Feuerwehr, Katastrophenschutz oder auch Rettungsschwimmer an den Stränden – meist werden diese Einrichtungen nur durch Freiwillige verwaltet und betrieben
Royal Flying Doctors
Ein weiterer Dienst auf (bezahlter) Freiwilligenbasis
Die fliegenden Ärzte versorgen und vorsorgen die ländliche Bevölkerung in entfernten Gebieten, wo es keine Arztpraxen mehr gibt
Hier vertraut man in die Ehrlichkeit der anderen
Sei es die Kasse des Vertrauens am Honigstand
Nicht verschlossene Autos und Häuser oder
Der Beutel am Strand, der nicht bei der erstbesten Gelegenheit gestohlen wird
(das soll nicht heißen, dass es nicht trotzdem Kriminalität gibt)
Im Restaurant wird kein Trinkgeld erwartet
Als Gast erwartet man (zurecht), dass das Personal angemessen bezahlt wird
Gibt man trotzdem ein kleines Trinkgeld, ist die Freude meist groß
Im Taxi vorne sitzen
Auch im Taxi gilt eine Art Gleichwertigkeit zwischen Fahrgast und Fahrer, sodass man als einzelner Gast durchaus auf dem Beifahrersitz Platz nimmt
Autos
Auto sind hier meist groß, was stückweit auch mit den großen Entfernungen zu erklären ist, die hier regelmäßig zurückgelegt werden müssen
LKW sind standesgemäß noch größer … viel größer, um möglichst viele Waren effizient über die langen Entfernungen transportieren zu können
Auf der Autobahn darf man nur 110 km/h fahren, was die langen Entfernungen noch länger erscheinen lässt…
In Städte und Wohngebieten zeigt sich auch der Fokus auf das Auto:
Gehwege gibt nur an wirklich großen Straßen und
Kinder werden überall mit dem Auto hin kutschiert
Tradie-Autos sind hier ganz normales Stadtbild, also Pickups (hier Ute genannt) mit verschiedensten Aufbauten für das jeweilige Handwerk
Städte und wohnen
Städte bestehen hier meist „nur“ aus „Suburbs“
so wie in großen deutschen Städten wurde hier nie eingemeindet
Die Architektur ist oft sehr individuell, jedes Haus sieht anders als die Nachbarshäuser aus
Natürlich gibt es auch in Australien Siedlungsprojekte, wo die Häuser sehr ähnlich aussehen
Häuser werden oft aus Holz gebaut
In Städten gibt es „Gimmicks“
tolle Parks
mit beeindruckenden Spielplätzen
Picknickbereiche, oft sogar mit einer oder mehreren heißen Platten / BBQ (kostenlos)
Öffentliche Toiletten sind auch immer in Reichweite
Natur
Weltberühmt: die roten Wüsten und Steppen des Outbacks im Landesinneren
Gondwana Regenwald an der Ostküste Australiens
Eukalyptusbäume
Hier werden sie umgangssprachlich „Gum tree“ genannt
Es gibt viele verschiedene Arten
Einige Arten sind bei Koalas besonders beliebt
Es gibt sehr viele Nationalparks, die zum Schutz der Natur errichtet wurden, aber auch für den Menschen zur Nutzung
Oft gibt es Besucherzentren, Zeltplätze, Wanderwege
Viele Tiere, teils einzigartig in Australien:
Schlangen und Spinnen, einige davon hochgiftig
Beuteltiere wie z.B. Kängurus, Koalas, Wombats, etc.
Exotische Vögel, wie Kakadus, Loris, Papageien, etc.
Essen
Fastfood ist weit verbreitet
Und wird auch bis ins hohe Alter genossen
Fish & Chips
Hamburger
Pizza, etc.
Ganz berühmt: der „Snag“, das Würstchen vom Spenden-„Sausage Sizzle“ vor Bunnings, dem hiesigen Baumarkt
Es gibt aber auch gesunde Restaurants – gesundes Essen:
Avocados
Sauerteigbrot
Açaí Bowls etc.
Leckere, tropische Früchte, wie z.B. Mangos
Avocados sind sehr beliebt bei den Australierinnen und Australiern
Sie essen gern im Restaurant – eigentlich ist da immer was los
Alternativ darf es auch „Take away“ sein, also Essen zum Mitnehmen
Im Restaurant gibt es immer kostenlos Trinkwasser
Ein besonderer australischer Brotaufstrich ist Vegemite
Eine salzige Paste mit Hefeextrakt, den man sich hauchdünn auf sein Brot schmiert
Manche genießen es mit Butter, andere mit Käse oder Avocado
Geschmacklich sehr gewöhnungsbedürftig
Der „Nationalkuchen“ ist Pavlova
Er besteht aus einer Baiser-Basis, auf die geschlagene Sahne gegeben wird und darauf wiederum frische Früchte, wie z.B. Erdbeeren, Heidelbeeren, Passionsfrucht und ein paar Spritzer Zitronensaft
Es wird immer mit Neuseeland gestritten, wer ihn denn eigentlich erfunden hat
Der Name geht zurück auf die Balletttänzerin Anna Pavlova, da der Erfinder der Pavlova beim Anblick des Kuchens an ihr weißes Tutu erinnert wurde
Zu Weihnachten und Ostern gibt es auch besonderes Gebäck, welches auf die britische Vergangenheit zurückgeht:
Christmas Pudding zu Weihnachten, ein saftiger Kuchen mit Zimt und Rosinen
Hot-Cross-Buns zu Ostern, die entweder reine süße Brötchen mit einem aufgebackenen Kreuz oder aber mit Trockenfrüchten oder Schokolade gefüllt sind
Trinken
Australierinnen und Australier trinken eher viel Alkohol
Obwohl dieser sehr teuer ist
Alkohol ist nur ein separaten „Bottle Shops“ bzw. „Liquor Stores“ zu bekommen, manchmal auch in Supermärkten, dann aber in einer abgetrennten Ecke mit separaten Kassen
Allgemein haben Australierinnen und Australier gern einen Drink zu Hand, sei es ein Bier oder Wein beim Picknick oder der Party
Glücksspiel
Wenn auch etwas versteckt und nicht auf den ersten Blick erkenntlich, ist das Glücksspiel in Australien ganz groß
Es gibt große Casinos in den Innenstädten der Metropolen
Jeder RSL (eine Art Veteranenclub) oder Country Club hat einen Bereich mit Spielautomaten, die auch rege genutzt werden
Es weihnachtet sehr – in Australien jedoch bei angenehmen Temperaturen, die nach T-Shirt und kurzen Hosen verlangen.
Vorweihnachtszeit
Die Vorweihnachtszeit beginnt in Australien schon recht zeitig. Ab etwa Anfang November werden die Shopping Centre geschmückt und ab Anfang Dezember läuft Weihnachtsmusik. Der Advent findet hier keine besondere Erwähnung, außer beim Adventskalender. Der heißt hier genauso und bietet auch 24 Türchen, obwohl die Geschenke erst am 25.12. gebracht werden. Nikolaus gibt es in Australien nicht – außer bei uns deutschen Familien… Weihnachtsbäume sind heutzutage Pinien mit eher langen Nadeln. Die echten kosten zwar eine ordentliche Stange Geld, sind aber nach wie vor sehr beliebt. Um noch einen Baum zu bekommen, sollte man ihn schon Anfang Dezember kaufen. Er wird dann meist auch zeitig aufgestellt, obwohl er dann potentiell zu Weihnachten schon trocken und braun wird. Bei der Außendeko sind die Australischen Familien heutzutage auch nicht mehr schüchtern – wer Lichterketten am Haus anbringt, macht meist eine Komplettbeleuchtung daraus, die schnell über das Ziel hinausschießt. Bei und im die Ecke gibt es einen Elektriker, der seinen Werkhof bzw. Vorgarten in ein kleines Weihnachtsdorf verwandelt. Das ist sehr nett anzusehen und hilft zumindest ein klein wenig bei der Weihnachtsstimmung.
24.12. Christmas Eve
Der Heiligabend ist in Australien eher ein Vorbereitungstag. Arbeitstechnisch ist er kein Feiertag und Geschenke gibt es auch noch keine. Highlight des Tages sind die Carols, also Weihnachtslieder, die auf großen Veranstaltungen in der Domain in Sydney oder beim Carols by Candlelight in Melbourne gesungen werden. Diese kann man entweder vor Ort bestaunen oder der Fernsehübertragung folgen.
25.12. Christmas Day
Der erste Weihnachtsfeiertag ist der zentrale Tag des australischen Weihnachtsfests. Morgens finden die Kinder die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum oder am Kamin. Traditionell stellt man Santa und den Rentieren auch einen kleinen Snack vor die Tür, die dieser dann isst und wiederum einen kleinen Zettel mit einem Dankeschön hinterlässt. Am Christmas Day trifft man sich mit der Familie zum Mittag und/oder Abendessen. Das Mittag ist heutzutage gern ein BBQ im Garten oder Park – Hauptsache draußen. Früher wurde noch ganz traditionell ein fetter Braten (Truthahn) aufgetischt, doch im warmen Australien ist das einfach zu schwer. Zum Abendessen gibt es dann eher leichte Kost – entweder den traditionellen Christmas Ham oder „neuerdings“ Seafood. Zum Nachtisch wird gerne Christmas Pudding mit warmer Vanillesoße gereicht – ein Kuchen mit weihnachtlichen Gewürzen. Ansonsten sind Christmas Cracker, also weihnachtliche Knallbonbons, hier festes Ritual. Diese enthalten meist Plastikklimbim und eine Papierkrone, die dann jeder aufsetzt, egal ob zu groß oder zu klein. In Tasmanien gehört erstaunlicherweise auch Dinner for One zum Ritual. In Australiens anderen Staaten und Territorien ist es genauso unbekannt wie im Rest der Welt.
26.12. Boxing Day
Am zweiten Weihnachtsfeiertag wird es wieder ruhiger. Eventuell trifft man sich nochmal mit der Familie. Meist werden dann „nur“ noch Reste gegessen. Ansonsten steht der Tag ganz im Zeichen des Sports: In Sydney startet die Sydney-Hobart-Segelregatta, welche man vom Ufer des Hafens beobachten kann. In Melbourne findet ein internationales Cricket-Testspiel statt. 2019 spielte Australien dabei gegen Neuseeland und 2020 wird Indien der Gegner sein. Wer dem Sport nicht folgen mag, kann sich in den Boxing Day Sale begeben. Der startet am 26. und sorgt dafür, dass Weihnachtssachen billig ausverkauft werden und noch viel mehr. Selbst Kühlschränke und Fernseher gibt es günstig zu haben. South Australia hat statt des Boxing Days den Proclamation Day in Erinnerung an die Gründung des Südaustralischen Parlaments 1836.
27.12. Ab in den Urlaub
Nach Weihnachten zieht es die Australierinnen und Australier traditionell in den Urlaub. Mit Weihnachten begannen die Australischen Sommerferien und meist ist es auch auf Arbeit zwischen Jahren ruhiger. Da stört es dann auch nicht, wenn in der Hochsaison alles extrateuer ist.
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