Dein Podcast zum Kennenlernen, Erobern und Träumen

Schlagwort: Harbour Bridge

Fun Facts

Hier gibt es mal eine kleine Übersicht spannender Fakten, die nicht immer notwendig, aber doch interessant sind.

Natur

  • Red-bellied Black Snakes (Sydneys zweit-giftigste Schlange) fressen Eastern Brown Snakes (Sydneys giftigste Schlange)
  • Sydney Funnelweb Spider – ihr Gift ist stark genug, um 1/4 Million Mäuse zu töten
  • Es gibt kein Gegengift für die Inland-Taipan (Australiens giftigste Schlange), weil es keine kleinste Dosis gibt – alle Dosen töten das Pferd
    • Zum Glück hilft im Fall der Fälle auch das Gegengift der Coastal-Taipan
  • Koalas schlafen 18 bis 22 Stunden pro Tag. Eukalyptus ist schwer verdaulich…
  • In Australien leben mehr Schafe als Einwohner
  • In Australien leben mehr Kamele als in Ägypten
  • 80% der australischen Pflanzen und Tiere sind nur in Australien zu finden
  • Fahrradfahrer schützen sich mit Kabelbindern am Helm gegen Angriffe von Magpies – eine sehr territoriale Elster
  • An der Sydney Opera ist ein Netz über den Orchestergraben gespannt, weil mal ein Huhn hinuntersprang und den Cellisten verwirrt.

Alltag

  • Standardtänze (Walzer und Co.) werden in Australien andersherum getanzt
  • Australier mit britischen oder irischen Wurzeln essen oft traditional zu Weihnachten einen deftigen Braten, wie es schon Tradition auf der Nordhalbkugel war. Eigentlich ist es dafür in Australien zu Weihnachten viel zu warm…
  • Glücksspiel ist in Australien weit verbreitet
    • 20% aller Pokermaschinen der Welt stehen in Australien
    • mehr als 80% der Erwachsenen betreiben in einer Art Glücksspiel oder Wetten
    • 1/3 der australischen Erwachsenen spielen regelmäßig
  • Wählen ist Pflicht
    • Wer nicht wählt, muss Strafe zahlen
    • Je nach State Strafen zwischen AU$ 20 und über AU$ 100
    • Das 2. Land weltweit, welches Frauen das Wahlrecht einräumte
  • Friedhöfe sehr offen und nicht hinter Hecken und Wäldern versteckt
  • Royal Flying Doctors innerhalb von 2h überall in Australien
  • School of Air – Home Schooling über große Entfernungen mit einer Lehrerin/einem Lehrer über Funk bzw. heute auch online
  • In der „Milk Bar“ gibt es Hamburger zu essen

Unterwegs

  • In Australien gibt es 314 Surf Life Saving Clubs
    • Insgesamt mehr als 180.000 Mitglieder
    • Der größte Freiwilligenverein der Welt
    • Allerdings gibt es insgesamt 12.000 Stände, also immer Vorsicht beim Baden!
  • Die Zwölf Apostel an der Great Ocean Road sind und waren nie zwölf gewesen
  • Motorradfahrschule ist ein theoretischer Test, anschließend gibt es ein „L“ ans Motorrad und dann darf man allein losfahren und üben
  • Die längste, gerade Straße Australiens ist 146,6km lang und führt durch die Nullarbor Plain von South Australia nach Western Australia
  • Der längste Zaun der Welt ist der Dingo Fence mit einer Länge von 5.614km und einer Höhe von 1,8m.
    • Der Zaun wurde 1885 fertiggestellt zum Schutz der Schafherden im Süden
  • Ältester Regenwald der Welt „Gondwana“ im Daintree NP in Far North Queensland
  • Die Sydney Opera ist das Wahrzeichen Sydneys für die internationalen Touristen, aber die Harbour Bridge ist das Wahrzeichen Sydneys für der Sydneysider, die Einheimischen
  • In Australien gibt es überall und zu vielen Anlässen Tea Towels (Küchenhandtücher) als Erinnerungsstücke
  • Australien hat drei (Haupt-) Zeitzonen:
    • Australian Eastern Time
      • NSW/Sydney – hier wird zur Sommerzeit die Uhr umgestellt
      • Queensland – hier gibt es keine Sommerzeit
    • Australian Central Time
      • 1/2 Stunde Zeitverschiebung gegenüber Sydney
      • South Australia/Adelaide – hier wird zur Sommerzeit die Uhr umgestellt
      • Northern Territory – hier gibt es keine Sommerzeit
    • Australian Western Time
      • 3h Zeitverschiebung
      • WA/Perth – hier gibt es keine Sommerzeit
    • Keine Zeitzone zwischen Perth und Adelaide
      • UTC + 9 gibt es nicht
      • Nur UTC + 8 und UTC + 9,5h

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Sydney

Sydney, die größte Stadt Australiens, hat viel zu bieten. Wir haben hier drei Jahre lange gelebt, viel entdeckt und noch viel mehr erlebt. Diese Folge soll mal einen zumindest kleinen Überblick über die Vielfalt dieser beeindruckenden Stadt geben, die mehr als nur ein Eingangstor zum australischen Kontinent ist.

Allgemeines

Sydney liegt an der Ostküste Australien im Bundestaat New South Wales (NSW). Die Hauptstadt NSW‘ ist mit seinen 5,5 Millionen Einwohnern von gebirgigem Gelände umgeben, was sich hin und wieder auf das Wetter auswirken kann (ein bisschen wie ein Kessel).
Allgemein ist das Klima recht kühl im Winter – nachts wird es bis 6°C kalt. Tagsüber sind ab eigentlich immer zweitstellige Temperaturen zu erwarten. Der Sommer ist angenehm warm mit etwa 25°C bis 35°C. Die Übergänge dazwischen, von einer zur nächsten Jahreszeit können durchaus mal sehr wechselhaft werden – da folgt auf einen heißen Tag über 35°C gerne mal eine frische Brise unter 20°C. Allgemein sorgt die Meeresbrise an der Küste für etwas geringere Temperaturen als im Westen von Sydney, wo es schon mal bis zu 10°C wärmer, bzw. heißer sein kann.
Die ersten Ureinwohner kamen vor etwa 45.000 bis 50.000 Jahren in die Region. Europäische Siedler landeten dann 1788 in der Botany Bay. Aufgrund schlechter Bodenverhältnisse für die Landwirtschaft segelten sie recht bald weiter in die nächste Bucht im Norden – die Sydney Cove. Auch hier war die Erde noch nicht gut genug, sodass sie den Parramatta flussaufwärts ruderten und am Ende die erste Siedlung Australiens gründeten. Sydney Cove, wo sich heute der Circular Quay befindet, erhielt als Hafen seine Bedeutung.

Regionen / Stadtteile

Sydney hat nie seine „Vororte“ eingemeindet. Damit ist ganz offiziell Sydney also nur ein begrenzter Bereich in der Innenstadt, der „Central Business District“ (CBD). Stadtteile werden in Australien allgemein als „Suburb“ bezeichnet.
Vom CBD nach Osten erstecken sich die Eastern Suburbs. Der wohl bekannteste Teil und Strand in den Eastern Suburbs ist Bondi. Südlich befindet sich Southern Sydney, u.a. mit der Botany Bay aber auch dem Sutherland Shire.
Geht man vom CBD nach Westen kommt man in den Inner West um Newtown herum. Dieser ist wieder schon Teil von Western Sydney, welches sich dann bis zu den Blue Mountains im Westen erstreckt. Zu Western Sydney gehört u.a. auch Parramatta und im nördlicheren Westen der „The Hills District“.
Nördlich vom Hafen bzw. der Bucht befindet sich Northern Sydney, welches sich bis zur nördlichen Grenze am Hawkesbury River erstreckt und wiederum in weitere Bereiche unterteilt: Lower North Shore ist der direkte Bereich nördlich der Bucht. Die Strände im Nordosten gehören zu den Northern Beaches. Die restlichen Suburbs bis hoch nach Hornsby gruppieren sich dann zur North Shore, obwohl sie eigentlich gar nicht mehr am Wasser im Süden oder Osten liegen…

Strände

In Sydney gibt es insgesamt über 100 Strände – 70 davon allein am Ozean. Bondi Beach ist davon sicherlich der berühmteste. Manly, nördlich des Hafens, ist aber auch gerade bei den Einheimischen sehr beliebt.
Viele weitere Strände gibt es dann geschützt an den Buchten. Hier sei z.B. Balmoral erwähnt, ein sehr schöner Strand in Mosman. Aber auch am Pittwater im Norden gibt es viele schöne Strände. An der Botany Bay im Süden gibt es auch Strände, hier kann es bedingt durch den Containerhafen jedoch etwas dreckiger sein. An den Stränden im Inneren gilt allgemein zu beachten, dass sich dort auch Haie wohl fühlen – besonders wenn es die Mündung eines Flusses ist. Port Jackson ist bis zu 60m tief und bietet damit viel Platz für Haie.

Natur

Die Natur in und um Sydney herum wird mit diversen Nationalparks (NP) geschützt. Der Royal Nationalpark im Süden ist der älteste Nationalpark Australiens. Mit dem Lane Cove NP, Garigal NP und Sydney-Harbour-NP gibt es auch Nationalparks mitten im Stadtgebiet.
Die Pflanzenwelt hat zumeist vierfältiges, saftiges Grün im Angebot. Dabei gibt es immergrüne Bäume, aber auch welche, die ihre Blätter im Herbst und Winter abwerfen. Im Frühling stechen die Jacaranda Trees durch ihr tolles lila Blütenkleid hervor. Ansonsten gibt es unter anderem Palmen, Pinien und Eukalyptusbäume (auch „Gum tree“ genannt).
Trotz der Eukalyptusbäume gibt es so gut wie keine Koalas mehr in Sydney – diese wurden leider von Siedlungen und Straßen verdrängt.
An viel besuchten Orten trifft man häufig den Ibis – ein Vogel, der mit seinem langen Schnabel gern im Müll stochert. Brush Turkeys, Buchhühner, sorgen auch oft für Chaos, indem sie in Beeten das Gestrüpp in hohem Bogen hinter sich scharren. Wie überall gibt es natürlich auch in Sydney Tauben. Daneben aber auch Kakadus, zumeist Gelbhaubenkakadus, die gern krächzend durch die Luft fliegen und an Gebäuden knabbern und ordentlich Schäden anrichten. Regenbogenloris hingegen machen nur abends zur Schlafenzeit ordentlich krach, wenn sie sich alle in ihrem Schlafbaum sammeln und den passenden Nachbarn suchen. Daneben gibt es natürlich noch viele weitere Vogelarten, sowie Eulen und Kauze.
Nachts kann man Possums begegnen, wenn sie leise durch die Hecken und Bäume schleichen.
Wie überall in Australien gibt es auch in Sydney Schlangen und Spinnen. Mit der Brown Snake wohnt hier gar die zweit-giftigste Schlange Australiens. Bei den Spinnen hat es die Sydney Funnelweb Spider – die Sydney Trichternetzspinne, auf den Platz eins der giftigsten Spinnen geschafft. In jedem Fall bleibt zu beruhigen, dass Spinnen und Schlangen nicht Teil des täglichen Lebens sind – teils muss man regelrecht auf die Suche nach ihnen gehen.

Art des Reisens

Sydney hat ein weit-verzweigtes Netz öffentlicher Verkehrsmittel. Die schnellste Fortbewegungsweise bietet dabei Sydney Trains – Regionalzüge, die durch die Innenstadt in Richtung Norden, Westen und Süden fahren. Ist kein Zug in der Nähe gibt es Busse, welche sternförmig von City Wynyard oder dem Queen Victoria Building in die Suburbs fahren. Vom Circular Quay fährt seit neustem eine Straßenbahn in Richtung Südosten und Westen. Ebenfalls neu ist die Metro, eine autonom fahrende U-Bahn, die bisher von Nordwesten bis Chatswood führt. Die Strecke wird derzeit unter der Innenstadt hindurch verlängert, um anschließend nach Westen hinaus zu fahren.
Das beliebteste Fortbewegungsmittel hingegen ist jedoch immer noch das Auto. Auf den Autobahnen in Sydney und über die Harbour Bridge / den Harbour Tunnel muss Maut gezahlt werden – voll elektronisch über einen Sender im Auto oder Kennzeichenerkennung.
Der Kingsford Smith International Airport ist das Eingangstor nach Sydney. Er liegt im Süden an der Bottany Bay. Im Westen gibt es noch einen kleinen Regionalflughafen in Bankstown, der allerdings eher kleine Charterflüge und Business-Jets bedient. Ganz im Westen wird derzeit bis 2026 der Western Sydney Airport gebaut.
Lokal kann man natürlich auch das Fahrrad nutzen. Doch hier ist Vorsicht geboten, da Fahrradwege meist noch Mangelware sind und die Autos in geringem Abstand mit bis zu 80 km/h an einem vorbeiflitzen. Das gleiche gilt fürs Laufen – Gehwege gibt es gerade außerhalb der Zentren nur wenige, selbst nicht in Wohngebieten, wo die Autos auch mit 50 km/h fahren dürfen.

ToDos

Was muss man unbedingt in Sydney machen?!
Ganz oben auf der Liste sollte natürlich die Oper stehen, das Wahrzeichen schlechthin. Und wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann die Oper auch in einer Führung von innen und hinter den Kulissen bestaunen. Einen tollen Blick auf Oper und Harbour Bridge hat man vom Mrs. Maquarie’s Chair – einen kleinen Spaziergang durch den Royal Botanic Garden entfernt. Gegenüber der Oper am Fuße der Harbour Bridge befindet sich The Rocks, eines der ältesten Stadtviertel mit noch ganz viel Charme. Von hier aus kann man auch über die Harbour Bridge gen Norden bis Milsons Point spazieren. Die ganz mutigen können die Harbour Bridge sogar besteigen – mit Gurt und Sicherung versteht sich.
Der Darling Harbour lohnt auch immer wieder einen Spaziergang. Wer die Innenstadt verlassen möchte, dem sei die Fähre nach Manly empfohlen. In 30 Minuten geht es wunderschön durch den Hafen und an der Meeresöffnung vorbei. Alternativ sei Bondi empfohlen und dort der spektakuläre Küstenwanderweg nach Coogee.
Etwas gemächlicher geht es im Taronga Zoo, nördlich des Hafens, zu. Hier gibt es tolle Tiershows gemischt mit wunderschönen Ausblicken. Kulinarisch geht es im Sydney Fish Market zu. Noch ist der Charme etwas rustikal und die Eisberge reichlich mit Fisch bedeckt. Entweder man isst gleich vor Ort oder nimmt sich frischen Fisch mit nach Hause.
Paramatta ist in jedem Fall eine Reise wert, um auf die Spuren der ersten Siedler zu gehen. Neben modernen Hochhäusern lädt das Old Government House von 1799 ein.
Ein weiterer toller Spaziergang bietet sich an der Watsons Bay rum zum Hornby Lighthouse an, inkl. Blick auf die Meeresöffnung und den Ozean.

Geheimtipps – oder was die Einheimischen machen

All die oben genannten Aktivitäten sind natürlich auch beliebte Ausflugsziele der Sydneysider, also der Einwohner Sydneys. Doch gibt es noch weitere, weniger touristische Ziele.
Ganz oben auf meiner Liste steht hier der Manly to Spit Walk. Ein 10km Wanderweg von der Spit Bridge entlang der Küstenlinie bis nach Manly mit atemberaubenden Ausblicken auf die Innenstadt, den Hafen, die Meeresöffnung sowie Manly.
Weniger lang und trotzdem spektakulär ist der Spaziergang hoch zum Barrenjoey Lighthouse in Palm Beach. Im Juni und Oktober/November lohnt hier der Blick raus auf den Ozean zu den migrierenden Walen.
Allgemein laden alle Nationalparks in und um Sydney zu Wanderungen ein. Wer lieber mit dem Fahrrad unterwegs ist, dem sei Sydney Olympic Park empfohlen. Hier geht es etwas flacher als in vielen anderen Teilen Syndeys zu.
Und wer einfach nur einen Kaffee oder abends einen Drink zu sich nehmen mag, kann sich in Newtown in das pulsierende Leben stürzen.

Tagesausflüge von Sydney

Wem die Strände in Sydney zu voll sind, der kann es auch mal an der Central Coast, nördlich von Sydney versuchen. Außerdem laden hier grüne Nationalparks zum Wandern ein. Wandern in der Höhe bieten die Blue Mountains, auf bis zu 1000m Höhe. Oder auch einfach nur die Aussicht in Katoomba genießen. Baden und Wandern lassen sich auch hervorragend im Royal National Park im Süden für einen Tagesausflug verbinden.
Mein absoluter Geheimtipp für einen Tagesausflug ist das Australiana Pioneer Village in Windsor im Nordwesten. In dem Open-Air mitmach-Museum zeigt sich sehr anschaulich, wie das Leben der ersten Pioniere so aussah und in welchen Bretterbuden sie damals wohnten.

Big Things

Sydney hat bisher keine klassischen Big Things. Dafür haben sie hohe Gebäude…
Der Sydney Tower, der Fernsehturm, hat stolze 309m Höhe zu bieten.
Das neuerrichtete Hotel und Casino Crown Sydney in Barangaroo ist mit 271m Höhe und 75 Etage kaum weniger hoch.

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An Australien vermissen

Uns steht ein großer Wechsel bevor – wir werden unseren Lebensmittelpunkt zurück nach Deutschland verlegen. Den Australien Podcast soll es allerdings weiterhin geben – noch gibt es Themen über die ich gern sprechen mag. Schick mir auch gerne deine Themenwünsche, was du gern erfahren möchtest. Entweder hier als Kommentar, per E-Mail, Facebook oder Instagram.
In jedem Fall gibt es so einige Sachen, die wir hier in Australien liebgewonnen haben und vermissen werden…

  • Sonntagsöffnungszeiten
    • Geschäfte und vor allem Supermärkte haben hier jeden Sonntag geöffnet.
    • Nach dem Urlaub also am Sonntag noch den Wocheneinkauf erledigen ist kein Problem.
  • Auto-freundliches Land
    • Wenn es auch nicht sehr umweltfreundlich ist, hilft es bei den großen Entfernungen und eher schlechteren Öffentlichen Verkehrsmitteln doch ungemein
    • Parkplätze gibt es meist ausreichend, egal ob am Shopping Centre oder am Strand
  • Strände
    • Hier ist jeder Strand besser als der andere.
    • Gerade in Sydney ist der Weg zum Strand oftmals nicht weit.
    • Abgesehen von der guten Meeresluft.
  • Sonne
    • Der viele Sonnenschein, selbst im Winter, sorgt für Vitamin-D und gute Laune.
  • Natur
    • Die tolle Natur in Sydney und auch im Rest von Australien hat immer wieder zu beeindruckenden Wanderungen eingeladen.
    • Das Wetter und die Möglichkeiten laden allgemein dazu ein, viele Aktivitäten draußen stattfinden zu lassen.
    • Wilde Tiere im Garten waren immer etwas Tolles – natürlich nur, solange es sich nicht um giftige Tiere handelte… Abends raschelten zwei verschiedene Arten Possums (Ring-Tail- und Brush-Tail-Possum) in den Büschen und tagsüber begeisterten z.B. die Regenbogenloris. Kleine bunte Papageien, die sich dann abends zu hunderten im Schlafbaum sammeln. Die gibt es dann eine halbe Stunde krach, bis jeder seinen Platz und seinen Nachbar gefunden hat und plötzlich ist Ruhe.
  • Urlaubsmöglichkeiten im eigenen Land
    • Die kleine Mini-Serie der Urlaubsdestinationen zeigt ja schon, dass Australien sehr viele tolle Ecken zu bieten hat. Vom Tropischen Norden, über den kühl-gemäßigten Süden, die Wüsten im Inneren und die tollen Strände an den Küsten gibt es für jeden Urlaub etwas Neues zu entdecken.
  • Offenheit und Freundlichkeit der Australierinnen und Australier
    • Wenn es auch meist eher etwas oberflächlicher zugeht, sind die Australier:innen sehr aufgeschlossen und man kann schnell ins Gespräch kommen. Dabei geht es immer freundlich zu, sodass gute Laune an der Tagesordnung ist. Das hebt dementsprechend auch die gesamte Stimmung und führt zu einer allgemein positiven Lebenseinstellung.
  • Multikulturelles Umfeld
    • Hier ist (fast) jede und jeder irgendwann mal zugewandert. Dementsprechend fällt man als zugewanderter Deutscher kaum auf. Einen Akzent haben viele in der Sprache, auch wenn sie schon seit Jahrzenten in Australien heimisch geworden sind.
    • Viele Kulturen sorgen dann natürlich auch für leckere internationale Restaurants. Das haben wir immer sehr genossen. Und meist kann man recht gesund essen.
  • Obst und Gemüse
    • Das tropische Obst und allen voran die Mangos waren immer wieder unschlagbar. Mittlerweile geht die Mango-Saison fast ein halbes Jahr vom Frühling bis in den Herbst.
    • Auch beim Gemüse gibt es meist eine gute Auswahl. Avocados sind z.B. das ganze Jahr zu bekommen und auch sehr lecker.
  • Sportmöglichkeiten im nahen Umfeld
    • Schwimmen ist hier ein teils überlebenswichtiger Sport, keine möchte sein Kind im Pool oder Meer ertrinken sehen. Das erklärt dann auch die guten australischen Ergebnisse bei internationalen Schwimmwettbewerben.
    • Laufen geht natürlich immer, auch wenn die Bedingungen besser sein könnten, wie z.B. fehlende Gehwege
    • Golf ist in Australien auch ein recht verbreiteter Sport, der von einer breiten Bevölkerung gespielt wird. Dementsprechend mangelt es auch nicht an Golfplätzen in jeder möglichen Lage.
    • Sportplätze gibt es fast in jedem Suburb und laden neben den eigentlichen Sportarten wie z.B. Netball, zum Rad- oder Rollschuhfahren ein.
  • Annehmlichkeiten der lokalen Gemeinden
    • Hier gibt es viele tolle Spielplätze für kleine und große Kinder.
    • Viele größere Parks haben Picknickplätze mit kostenlosen BBQ (Nutzbare BBQ, weil sie nicht mutwillig zerstört werden), teilweise sogar am Strand.
    • Viele öffentliche Toiletten – in Parks, an Spielplätzen, am Strand. Eigentlich überall wo man eine Toilette benötigt, ist eine zu finden. Und selbst öffentliche Toiletten sind meist in einem halbwegs akzeptablen Zustand. Das ganze gibt es dann sogar kostenlos.
    • Auch Wasserspender gibt es eigentlich überall, wo man sie benötigt. Auf jeden Fall in Parks und an Spielplätzen.
  • Gutes Wetter im Winter
    • Sonnenschein im Sommer erwartet und bekommt man in Sydney reichlich. Doch auch im oft kühlen Winter gibt es oft strahlend blauen Himmel und wärmenden Sonnenschein. So kann man auch im Winter draußen aktiv bleiben.
  • Sydney
    • Die Manly-Fähre war immer wieder ein Highlight. Eine knappe halbe Stunde Fahrt durch tolle Buchten, vorbei an urbanen Stadtteilen und grünen Nationalparks. Vom beschaulichen Manly ging es direkt in den Central Business District mit seinen Hochhäusern, der Oper links und der Harbour Bridge rechts.
    • Das Sydney Opera House ist jedes Mal wieder magisch, wenn man in die Innenstadt kommt.
    • Natürlich gehört auch die Harbour Bridge zum unverwechselbaren Erscheinungsbild dazu.

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Silvester in Australien

Silvester, „New Year’s Eve“, ist hier ein Abend zum Feiern wie auch in vielen anderen Teilen der Welt. Einzig Feuerwerk wird hier nicht privat gezündet, sondern von den Gemeinden und Städten. Seit 1974 ist es nämlich in Australien verboten, Feuerwerk zu kaufen, zu besitzen oder abzubrennen.
Wenn die Gemeinden ein zentrales Feuerwerk veranstalten, dann gibt es meist ein Familienfeuerwerk irgendwann zwischen 20:30 und 21:30 Uhr und natürlich ein Mitternachtsfeuerwerk.

Sydney

Das wohl berühmteste Feuerwerk wird in Sydney gezündet. Von der Harbour Bridge zieht sich ein Band mit Feuerwerken an der Oper vorbei in Richtung Meeresöffnung, alle synchron geschaltet zu passender Musik. Bei schönem Wetter ist es an der Wasserfront sehr voll. Wer in öffentlichen Parks, wie z.B. dem Mrs Macquarie’s Chair oder auf dem Observatory Hill, das Spektakel erleben will, muss teilweise schon um 10Uhr morgens seinen Platz einnehmen. Bequemer ist es da natürlich bei einem der unzähligen kommerziellen Anbieter. So kann man mit dem Boot durch den Hafen schippern, in Restaurants essen oder auch z.B. im Taronga Zoo picknicken. Preislich wird es allerdings teuer – im Zoo kostet je nach Aussichtspunkt die Eintrittskarte zwischen $200 und $600 pro Person. Wenn man ein Hotelzimmer mit perfekter Aussicht direkt am Circular Quay haben möchte, werden sogar bis zu $90.000 fällig.

Melbourne

In Melbourne werden an mehreren Orten innerhalb eines ca. 7,5km Radius Feuerwerke gezündet – oft von Hochhausdächern. Auch hier zieht es die Massen in die Innenstadt, sodass etwas Planung und Vorbereitung für den Abend gefordert sind.

Perth

Perth hat sein zentrales Feuerwerk in Northbridge, auch teilweise von Hochhausdächern aus.

Brisbane

Entlang des Brisbane Rivers gibt es verschiedene Feuerwerke, die dann wunderbar vom Ufer des Flusses aus beobachtet werden können.

Adelaide

In Adelaide trifft man sich am Wasser in der Innenstadt, um das Feuerwerk im Elders Park zu bestaunen.

Canberra

Canberra zündet sein Feuerwerk am Civic Square.

Hobart

Die Hautstadt Tasmaniens zündet sein Feuerwerk ebenfalls vom Wasser aus. Dank der bergigen Umgebung Hobarts kann man das Feuerwerk von vielen Orten in der Stadt wunderbar sehen.
Silvester ist auch gleichzeitig Start des „Food and Wine Festivals“ „The Taste of Tasmania“ – ein genüssliches Volksfest, welches auch noch die ersten Tage des neuen Jahres andauert.

Sonstige Orte

In kleineren Orten und Dörfern trifft man sich auch gern am Strand, wo dann eventuell der lokale Surf Life Saving Club eine Silvesterfeier veranstaltet.

Zwei Mal ins neue Jahr feiern kann man in Tweed Heads und Coolangatta. Das Doppeldorf liegt genau auf der Grenze zwischen New South Wales (NSW) und Queensland (QLD). Da QLD nicht wie NSW auf Sommerzeit umstellt, liegen beide Ortsteile eine Stunde auseinander. So kann man also das neue Jahr in Tweed Heads begrüßen, anschließend nach Coolangatta rübergehen und dort ein zweites Mal anstoßen.

Alternativ kann man den Silvesterabend auch zu Hause auf der Couch verbringen. ABC überträgt das Silvesterkonzert aus Sydney live im Fernsehen und anschließend auch das Neujahrsfeuerwerk von der Harbour Bridge und Oper.

Silvester und Neujahr

Silvester / New Year’s Eve ist auch in Australien kein Feiertag. Einzig in South Australia und dem Northern Territory gilt ein Teilfeiertag ab abends 19Uhr. Damit sollen alle Arbeitenden mit dem dann fällig werdenden Feiertagszuschlag kompensiert werden.
Neujahr ist, wie auch im deutschsprachigen Raum, ein Feiertag in Australien. Hier wird er jedoch am kommenden Montag „nachgeholt“, sollte er ursprünglich auf ein Wochenende fallen.

Besonderheit 2020/2021

Bedingt durch die Corona-Pandemie fallen dieses Jahr viele Feuerwerke aus. In Sydney gibt es nur das Mitternachtsfeuerwerk und dieses auch nur in einer verkürzten Form. Damit sollen unkontrollierte Menschenansammlungen verhindert werden.

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